Nord Kalifornien

Nordkalifornien hat uns sehr gut gefallen, denn es ist irgendwie anders als man sich Kalifornien gemeinhin vorstellt und bietet sehr viel mehr Raum und Natur als erwartet. Die Tiere im Pinnacles Nationalpark sind unglaublich zutraulich, man kommt sich vor wie in einem Disney Film und die Pazifikküste von Big Sur hat mit seinem Nebel schon fast etwas Mystisches. Carmel, Monterey, Golden Gate Bridge... alles Namen die man kennt, aber wenn man mal selbst dort ist, beginnen sich diese Namen mit Leben zu füllen. Die Küste nördlich von San Francisco gefällt uns aber noch fast besser, sie ist unberührter und wilder.

Unsere 4-tägige Wanderung durch das Backcountry des Yosemite Nationalparks gehört klar zu den Höhepunkten unserer Amerikareise, aber der Lassen Volcanic Nationalpark überrascht uns ebenso positiv. Hier gibt es Geologie zum Anfassen, bzw. Vulkane zu besteigen und die verschiedensten Arten und Landschaftsformen eben dieser kennen zu lernen. Die Tage am Medicine Lake im äussersten Norden von Kalifornien gehören zu den schönsten und erholsamsten unserer bisherigen Nordamerika Reise, Ruhe, Sonne und ein unglaublich schöner Natursee bieten Harmonie pur. Doch das man sich eigentlich in einem riesigen Vulkan befindet, merkt man erst ein paar Duzend Kilometer nördlich, im Lava Bed National Monument. Der Besuch der Lava Tunnel hat etwas Surreales, die durch Bakterien und Tautropfen entstandenen, golden schimmernden Wände einiger der Tunnel kommen einer Begehung moderner Kunst gleich. Doch die riesigen Brocken schwarz glänzenden Obsidians, die wir nur wenige Kilometer vom Medicine Lake am Glass Mountain entdecken, sind einfach unfassbar schön und überwältigend.


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