Myanmar

Wir haben Myanmar als eines der interessantesten Länder Südostasiens erlebt, vor allem auch, da dieses Land aufgrund seiner zurückhaltenden Haltung gegenüber dem Tourismus und seinen innerpolitischen Probleme bisher noch nicht vom Massentourismus überschwemmt wurde. Wir hoffen, dass sich ein sanfter Tourismus entwickeln kann, welcher dem sich langsam öffnenden Land ermöglicht wird, sich nachhaltig zu entwickeln. Die Menschen des grössten Landes Südostasiens durften wir als aufgeschlossen und freundlich erleben, dennoch aber auf gute Weise ihren Traditionen verbunden. 

Wir haben das Zentrum von Yangon zu Fuss erkundet und dabei auch die Sule Pagode im Zentrum und die weitaus beeindruckendere Shwedagon Pagode nördlich davon besucht. Der Prunk ist überwältigend aber entgegen Thailand wird hier nicht auf filigrane Details gesetzt und moderne, oftmals bunt blinkende oder klobige Elemente, vermischen sich ganz selbstverständlich mit historischen Bauwerken. Die Tempelwelt von Bagan zieht uns in ihren Bann, die schier unendliche Anzahl historischer Bauwerke kann problemlos mit dem Elektroroller erkundet werden und die trockene Gegend ist wirklich schön, aber auch unglaublich staubig. Am Inle See erleben wir gelebte Tradition, von Fischern die noch wie ihre Vorfahren mit einem Bein rudern und steuern während sie ihre Netzte einholen, bis zu den hochtalentierten Lotus-Stoff Spinnerinnen und Weberinnen welche exklusive Stoffe herstellen. Hpa-An im Süden des Landes wiederum fasziniert durch die grüne Landschaft und bizarre Karstfelsen, auf welchen oft Pagoden balancieren und aus deren Höhlen in der Dämmerung hunderttausende von Fledermäusen fliegen. Am wunderschönen palmengesäumten, feinsandigen Strand von Ngapali verbringen wir zum Abschluss ein paar erholsame Tage.

 

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