Wir haben vor 14 Jahren in Cuenca & Quito eine Sprachschule besucht und anschliessend das Land bereist. In allerbester Erinnerung sind uns dabei die Tage auf den Galapagos Inseln und in der Eco Lodge im Amazonas Tiefland. Aber auch die eine oder andere Ortschaft auf dem Andenhochland  wollten wir nochmals besuchen, dennoch, mit Ziel Kolumbien, nicht zu lange verweilen. Uns hat das Hochland erneut sehr gefallen, die Leute sind freundlich und die Landschaft grün und friedlich. Natürlich hat sich auch vieles verändert, die Städte sind europäischer geworden, man sieht die indigene Bevölkerung nur noch selten und wenn dann hauptsächlich auf dem Land in ihrer typischen Kleidung mit den bunten Faltenröcken und scheps auf dem Kopf hängenden typischen Hüten. Ganz im Gegensatz dazu tragen in Otavolo auch heute die indianisch stämmigen Damen ihre schönen Trachten mit Stolz, die bunt bestickten weissen Blusen, schwarzen Röcke, schönen Stickerei Gürtel und den Goldschmuck. Die Herren tragen meist noch einen langen Zopf, auch wenn sie europäische Kleidung tragen.

Wir haben die Tage in unserem Rückzugsort in Vilcabamba im Süden des Landes genossen, die Stunden in der Hängematte, beim Yoga und beim Beobachten der vielen Vögel, Schmetterlinge und in der Nacht Glühwürmchen. Tropische Blumen und Früchte, aber auch viele Wolken und Nebel. Cuenca ist nach wie vor eine Reise wert, die schöne Altstadt mit den hölzernen Balkonen, bunten Kirchen und opulenten Kathedralen ergeben ein harmonisch stimmiges Bild und stehen unter UNESCO Weltkulturerbe Schutz. Wir mögen auch das Essen, allerdings für Markus ohne Koriander, was nicht ganz einfach ist. Wir statteten auch Ingapirca, der grössten Archäologischen Inka Stätte Ecuadors, einen Besuch ab und erhaschten einen Blick auf den in Wolken versteckten Cotopaxi, dem höchsten aktiven Vulkan der Welt. Ein Besuch auf dem Markt in Otavolo rundete unsere Stippvisite nach Ecuador ab, und dort verliebten wir uns auch in vier Handvoll Kätzchen.

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