Abschied von der Arbeit

Nach nahezu einer Dekade in einem Betrieb und 25 Jahren im Berufsleben ist die Vorfreude auf eine lange Auszeit gross, aber man nimmt den Beginn erstaunlich wenig war. Man verabschiedet sich von liebgewonnenen Arbeitskollegen, hält ein Arbeitszeugnis in Händen und fährt das letzte Mal vom Gelände und doch fühlt es sich nur an, als würde man in den Urlaub fahren, in ein paar Wochen wiederkommen. Man realisiert irgendwie nicht, dass man nun frei ist. 

Am ersten Montag, an welchem wir keinen Wecker stellen müssen, lächeln wir uns an und freuen uns, dass wir uns von der Sonne wecken lassen dürfen, den Tag nach unserm Geschmack gestalten können und einfach mal in den Tag hineinleben dürfen. So ganz frei sind wir aber nicht, denn wir haben noch so viel abzuklären, Vorbereitungen zu treffen und dann ist da noch jede Menge liegengeblieben, Dinge, die man eigentlich schon seit Monaten mal anschauen oder machen wollte... Langweilig wird es nicht.

Bei schönstem Sommerwetter (selbstverständlich auch noch mit einem obligaten Sommerregen am Nachmittag) geniessen wir ein kleines Abschiedsfest mit Freunden an der Töss. Sonnig und warm wie das Wetter ist, lockt die genug tiefe Stelle im Fluss zu einem erfrischenden Bad. Dank grosszügigen Gaben eines jeden, haben wir viel zu viele feine Leckereien zu den Grilladen auf dem offenen Feuer und geniessen die Stunden bis in den späten Abend: Bonfire Night. Herzlichen Dank Euch Lieben!